Journalist Pelek, der den Fall Adnan Oktar verfolgte: Es war nicht der Bericht von Fincancı, der den Fall beendete, sondern die Tatsache, dass die bedrohten Opfer keine Anzeige erstatteten

Der Fall von Adnan Oktar entwickelt sich weiter. Der Journalist Adnan Oktar, der von Semra Pelek, dem ehemaligen Präsidenten des TTB, ins Visier genommen wurde, wurde in der Dokumentation „Adnan“ von 140journos beleuchtet. Şebnem Korur Fincancı machte wichtige Aussagen dazu. Pelek wies darauf hin, dass die Organisation heute nicht existieren würde, wenn die Folterberichte im Video den Fall nicht beeinflusst hätten. Er betonte, dass die Zeugen nicht bedroht wurden und nur eine Person sich nicht beschwert hatte. Diese Situation habe tatsächlich dazu beigetragen, den Fall zu beenden.

In der Dokumentation „Adnan“ des YouTube-Kanals 140journos äußerten sich ehemalige Mitglieder der Organisation, darunter Özkan Mamati und der ehemalige Leiter der Abteilung für Finanzkriminalität in Istanbul, Furkan Sezer. Sie warfen Fincancı vor, einen gefälschten Folterbericht im Namen der Organisation erstellt zu haben. Das Video behauptete auch, dass Fincancı nicht angemessen auf die Vorwürfe reagiert habe.

Semra Pelek, die den Fall verfolgte, widersprach den in der Dokumentation erhobenen Vorwürfen und betonte, dass der Fall nicht wegen des Berichts von Fincancı, sondern weil die Opfer keine Anzeige erstattet hatten, eingestellt wurde. Sie stellte die Frage, warum die Opferfrauen ihre Beschwerden zurückgezogen hatten, als ein Dokumentarfilm gedreht wurde.

Pelek ging auf die Details des Falles Adnan Oktar ein und erklärte, dass er zwischen 1998 und 2003 als Reporter am Istanbuler Staatssicherheitsgericht tätig war und den Fall von Anfang an verfolgt hatte. Er betonte, dass Fincancı zu Unrecht beschuldigt wurde und dass die Behauptungen in der Dokumentation nicht der Wahrheit entsprachen.

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