James Webb hat das klarste Foto von Uranus aller Zeiten gemacht

Uranus, der siebtnächste Planet der Sonne im Sonnensystem, wurde bisher nur mit der Raumsonde Voyager 2 und Keck beobachtet. Der aus einem gefrorenen Mantel und Wasserstoff- und Heliumgasen bestehende Planet wurde in historischer Form vom James-Webb-Weltraumteleskop beobachtet.

Laut Webteknos Bericht hat James Webb auch die unauffälligen schwachen Ringe des zuvor abgebildeten Planeten deutlich sichtbar gemacht. Wolken auf dem Planeten und die hellsten Monde von Uranus wurden auch in James Webbs Objektiven eingefangen.

Uranus posierte so

In diesem Bild von James Webb stammen die hellen Flecken auf dem Planeten von Wolken in der Atmosphäre. Der interessanteste Teil der Ansicht sind jedoch nicht diese Flecken, sondern die weiße Fläche, die in viel größerer Form zu sehen ist.

Der weiße Bereich ist der Teil des Planeten, der vollständig mit Eis bedeckt ist. Auch dieser Bereich ist dank James Webb zum ersten Mal in der Geschichte in so klarer Form zu sehen. Obwohl dieser Bereich bei direkter Sonneneinstrahlung sichtbar ist, verschwindet er während der Herbstperiode des Planeten. Die von James Webb erhaltenen Informationen sollen dieses Geheimnis erhellen.


Uranus

Die auf den Bildern zu sehenden Ringe zeigen die 13 Ringe des Uranus. Aber nur 11 Ringe sind sichtbar. Es wird angegeben, dass der Grund dafür darin besteht, dass die anderen beiden Ringe ineinander verschlungen zu sein scheinen, weil sie zu viel Licht reflektieren.

Außerdem ist dieses Foto laut Aussage der NASA das Ergebnis einer nur 12-minütigen Belichtung. Mit längeren Belichtungszeiten wird es möglich sein, viel detailliertere Bilder und Informationen über Uranus zu erhalten.

T24

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