Heute wird die Entscheidungsverhandlung im Zusammenhang mit der Zugkatastrophe vom 8. Juli 2018 in Çorlu, Tekirdağ, abgehalten. Bei diesem tragischen Vorfall verloren 25 Menschen, darunter sieben Kinder, ihr Leben, und über 300 Personen wurden verletzt. Der Vorsitzende der CHP, Özgür Özel, wird ebenfalls zur Anhörung erwartet. Die Familien der Opfer haben zur Teilnahme an der Verhandlung aufgerufen und betont: „Wir kämpfen für Gerechtigkeit, damit sie gewahrt bleibt und weitere Leben nicht gefährdet werden. Wir appellieren an alle, an der Gerichtsverhandlung teilzunehmen.“ Rechtsanwalt Can Atalay, der trotz einer Entscheidung des Verfassungsgerichts (AYM) weiterhin inhaftiert ist und aus seiner Anwaltskammer ausgeschlossen wurde, hat dazu aufgerufen, die Familien der Opfer des Zugmassakers in Çorlu zu unterstützen, bei dem 25 Menschen ums Leben kamen. Atalay hat über seine Angehörigen in den sozialen Medien mitgeteilt: „Am 29. Februar 2024 findet die Entscheidungsverhandlung im Fall des Zugmassakers von Çorlu statt. Ich rufe die Öffentlichkeit dazu auf, sich an die Seite der trauernden Familien zu stellen und diesen Fall zu unterstützen. Die Verhandlung wird morgen um 09:00 Uhr vor dem 1. Obersten Strafgerichtshof von Çorlu stattfinden, um sicherzustellen, dass ein weiteres soziales Unrecht nicht ungesühnt bleibt und die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, die Täter dieses Massakers vor sieben Jahren zur Rechenschaft zu ziehen, da es nicht nur um eine rechtliche, sondern auch um eine moralische Frage geht. Die Wiederherstellung der Gerechtigkeit ist entscheidend, um zu verhindern, dass sich der Schmerz von Çorlu wiederholt.“