Der Entscheidungsautor Ahmet Taşgetiren betonte in seinem heutigen Artikel, dass die AKP-Regierung die Schuld daran trägt, dass Rentner nicht das Leben führen können, das sie verdienen. Er stellte die Frage: „Was haben wir mit dem Geld gemacht, das wir abgezogen haben, während die Leute arbeiteten?“ Taşgetiren merkte an, dass die Rentner bisher keine Maßnahmen ergriffen haben. Er spekulierte, dass ein „Rentnermarsch“ von Istanbul nach Ankara ein bedeutendes Ereignis wäre, der als „Marsch des Jahrhunderts“ angesehen würde. Taşgetiren sprach in seiner Kolumne über die Probleme der Rentner und kritisierte, dass die Sozialhilfe, die 16 Millionen Rentner durch Arbeit und Prämienzahlungen verdienen, als Belastung für den Staatshaushalt betrachtet wird. Er betonte, dass die AKP seit 22 Jahren regiert und daher die Verantwortung nicht auf andere abwälzen kann. Taşgetirens Überlegungen zu einem möglichen Rentnermarsch waren folgendermaßen: „Die Rentner in der Türkei, deren Anzahl rund 16 Millionen beträgt, werden als Belastung für den Staatshaushalt betrachtet. Man fragt sich, wie man mit dieser Bevölkerungsgruppe umgehen soll, die hauptsächlich Mindestlohn erhält. Es besteht ein erkennbares Problem im Umgang mit Millionen von Arbeitslosen, insbesondere jungen Hochschulabsolventen.“ Er betonte die Notwendigkeit einer effektiven Verwaltung, die Bildungs- und Sozialpolitik stabil umsetzt, um das Land vor Krisen wie dem Zusammenbruch des Zyanidbodenbergs in İliç zu bewahren. Taşgetiren hinterfragte auch, warum die Rentner in Deutschland oder anderen europäischen Ländern nicht protestieren, während ein Auswanderer mit Arbeitslosengeld aus Deutschland in die Türkei kommt und prahlt, dass er gut lebt. Abschließend stellte er die Frage, warum den Arbeitnehmern kein angemessener und ehrlicher Ruhestand ermöglicht wird und forderte dazu auf, sich selbst zu schützen und nicht auf andere zu zählen, insbesondere angesichts der schwierigen Bedingungen, denen Rentner und viele Arbeitnehmer ausgesetzt sind.