Details zum Vorfall: Der Justizminister Yılmaz Tunç gab bekannt, dass bei den Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Istanbul im Zusammenhang mit dem bewaffneten Angriff der DHKPC-Mitglieder Emrah Yayla und Pınar Birkoç auf den Polizeikontrollpunkt vor dem Istanbuler Justizpalast in Çağlayan 14 Verdächtige wegen „Versuchs, die verfassungsmäßige Ordnung zu stürzen“ und „qualifizierter vorsätzlicher Tötung“ angeklagt wurden. Darüber hinaus wurden 33 von ihnen des „qualifizierten Mordes“ beschuldigt. Es wurde festgestellt, dass ein Verdächtiger wegen „Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation“ und ein anderer wegen „Unterstützung der Organisation“ festgenommen wurden. Zwei stellvertretende Oberstaatsanwälte und 35 Staatsanwälte wurden mit den Ermittlungen betraut. Tunç erwähnte, dass 48 Verdächtige unter gerichtlicher Kontrolle freigelassen wurden und betonte, dass die gerichtliche Untersuchung des Vorfalls weitergeführt wird. In Bezug auf die Ermittlungen gegen diejenigen, die provokative Beiträge in sozialen Medien nach dem Angriff geteilt haben, wurde festgestellt, dass 5 von 6 Verdächtigen festgenommen wurden. Der Bruder des Angreifers Birkoç, der am 13. vor Gericht stand, wurde ebenfalls verhaftet. Die Gesamtzahl der festgenommenen Verdächtigen im Rahmen der Ermittlungen betrug 54. Tunç bekräftigte den Entschluss, den Kampf gegen alle Terrororganisationen fortzusetzen, die den Frieden des Landes stören möchten.
Entwicklung des Vorfalls: Zwei Terroristen, die am 6. Februar vor dem Istanbuler Gerichtsgebäude das Feuer eröffneten, wurden getötet, während Dilfiraz Karataş ums Leben kam und sechs Personen, darunter drei Polizisten, verletzt wurden. Der Innenminister Ali Yerlikaya teilte mit, dass bei Operationen an 25 Adressen 40 Personen festgenommen wurden und die Ermittlungen noch im Gange sind. Die Zahl der Inhaftierten im Zusammenhang mit den Operationen stieg auf 96.