15 Elektrobusse nach Kahramanmaraş mit EU-Unterstützung

Der Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur in Kahramanmaraş schreitet voran. Nach den verheerenden Erdbeben vor einem Jahr versucht die Stadt, sich zu erholen. Die Europäische Union unterstützt die Bemühungen, eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Verkehrsinfrastruktur aufzubauen. Ein Projekt im Wert von 7,8 Millionen Euro umfasst den Kauf von 15 Elektrobussen und den Bau von sieben Ladestationen. Die EU trägt 85 Prozent der Projektkosten, die in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr und Infrastruktur durchgeführt werden. Emrah Hatunoglu, Leiter der Abteilung für Außenbeziehungen der Metropolregion Kahramanmaraş, erklärt die Umstellung des Projekts aufgrund der Erdbeben und betont die Dringlichkeit, die Verkehrsinfrastruktur zu stärken.

Der umweltfreundliche öffentliche Nahverkehr mit Elektrobussen wird dazu beitragen, neue Wohngebiete effizient zu erschließen. Melike Özdemir, stellvertretende Generalsekretärin für Transport in Kahramanmaraş, plant den Einsatz der Elektrobusse in Gebieten mit neuen Wohnsitzen, um den Bedarf an öffentlicher Verkehrsanbindung zu decken und gleichzeitig in umweltfreundliche Lösungen zu investieren.

Die EU-Delegation in der Türkei, unter der Leitung von Botschafter Nikolaus Meyer-Landrut, unterstützt die Stadt nach den Erdbeben mit verschiedenen Maßnahmen. Das Elektrobusprojekt ist ein Beispiel für die Infrastrukturverbesserungen. Experten wie Fatih Keçecioğlu und Elif Naz Kurşuncu betonen die Bedeutung einer gesunden Verkehrsführung und der Reduzierung von CO2-Emissionen durch den Einsatz von Elektrobussen.

Die Bewohner von Kahramanmaraş begrüßen die Verbesserungen im Verkehrssystem nach den Erdbeben. Tuğba Bozdağ hebt die Vorteile der Elektrobusse hervor und betont ihre umweltfreundlichen Eigenschaften. Das IPA (Instrument für Heranführungshilfe) der EU unterstützt seit 2007 Reformen in Erweiterungsregionen wie der Türkei, um positive Entwicklungen zu fördern und die Kapazitäten der Begünstigten zu verbessern.

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