Die Asylanträge bei der EU sind 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 64 Prozent gestiegen. Nach Angaben des europäischen Statistikamts Eurostat stieg die Zahl der Asylbewerber aus Nicht-EU-Staaten im vergangenen Jahr auf 881.200. Im Jahr 2021 wurde diese Zahl mit 537.400 angegeben. Damit setzte sich der Aufwärtstrend auch im zweiten Jahr nach 2020 fort, als Schließungsmaßnahmen aufgrund der Pandemie umgesetzt wurden.
Laut Eurostat-Daten wurden die ersten Asylanträge in EU-Ländern von Bürgern Syriens, Afghanistans, Venezuelas und der Türkei gestellt.
Die meisten Asylanträge wurden von syrischen Staatsbürgern mit 131.970 Personen gestellt. Syrer, die seit 2013 bei den Asylanträgen an erster Stelle stehen, machten 2022 15 Prozent der Gesamtanträge aus. 113.495 Menschen beantragten Asyl aus Afghanistan, das seit vier Jahren an zweiter Stelle steht. Afghanen machten 13 Prozent der Gesamtanträge aus.
49.000 720 Bewerbungen aus der Türkei
An dritter und vierter Stelle standen Venezuela mit 50.500 Anträgen und die Türkei mit 49.720 Anträgen. Anträge aus der Türkei machten 6 Prozent aller Anträge in EU-Ländern aus.
Der Krieg, der mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 begann, wirkte sich auch auf die Zunahme der Anträge in EU-Ländern aus. Die EU-Mitgliedstaaten gewährten insgesamt 4 Millionen 331.000 200 Personen, die im vergangenen Jahr aus der Ukraine geflohen waren, den Status einer dauerhaften Haft. Mit dem Prestige vom 31. Dezember 2022 wurde die Gesamtzahl derjenigen, denen der Status der diskontinuierlichen Erhaltung zuerkannt wurde, mit 3 Millionen 826 600 erfasst. Es wurde festgestellt, dass diejenigen, die in andere Länder zogen oder in ihre Länder zurückkehrten, und diejenigen, deren Status sich änderte, eine Rolle bei der Differenz in der Mitte spielten.
Deutschland übernahm erneut die Führung
Im Mittelfeld der EU-Staaten war erneut Deutschland das Land mit den meisten Asylanträgen. Mit 217.735 Anträgen gingen 25 Prozent der Anträge in EU-Staaten an deutsche Behörden. Auf Deutschland folgten Frankreich mit 16 Prozent und Spanien mit 13 Prozent.
Beim Verhältnis von Asylanträgen zur Bevölkerung lag das EU-Mitglied Republik Zypern erneut an der Spitze. In Südzypern wurden 23.864 Asylanträge für eine Bevölkerung von 1 Million registriert. Diese Zahl betrug 11.848 in Österreich und 3.711 in Luxemburg.
Das Land mit der niedrigsten Zahl an Asylanträgen, gemessen an der Bevölkerungszahl, war Ungarn mit fünf Anträgen auf eine Million Einwohner. Auf Ungarn folgten die Slowakei mit 92 Bewerbungen und Tschechien mit 127 Bewerbungen. In der EU lag die Zahl der Asylanträge pro 1 Million Einwohner bei 1.973.
T24