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Zwei Anwaltskanzleien in Deutschland reichten mehrere Klagen gegen BioNTech ein und argumentierten, dass ihre Mandanten aufgrund der Coronavirus-Impfung langfristige gesundheitliche Probleme hätten.
Nach Angaben der Financial Times findet am Montag in Hamburg die erste Anhörung gegen den Mainzer Pharmakonzern im Fall eines Mitarbeiters im Gesundheitswesen mittleren Alters statt.
Der Mitarbeiter des Gesundheitswesens fordert von BioNTech eine Entschädigung in Höhe von 150.000 Euro mit der These, dass er nach der Impfung an „Herzrhythmusstörungen und Bewusstseinstrübungen“ gelitten habe.
Zwei Anwaltskanzleien haben aus Impfgründen mehr als 100 Klagen gegen BioNTech eingereicht. In den Klagen wird eine Entschädigung von maximal 1 Million Euro akzeptiert.
Eine der Kanzleien, die die Klagen eingereicht haben, ist Rogert & Ulbrich mit Sitz in Düsseldorf, eine der renommiertesten Anwaltskanzleien Deutschlands. Tobias Ulbrich, einer der Gesellschafter des Unternehmens, hatte in den sozialen Medien Beiträge geteilt, die im Widerspruch zur Pandemiezeit standen. Ulbrich argumentierte außerdem, dass Bill Gates die Bevölkerung Deutschlands durch Impfungen auf 27 Millionen reduzieren wollte. Ein weiteres Unternehmen ist Cäsar-Preller aus Mainz.
In einer Erklärung gegenüber der Financial Times behauptete Ulbrich, dass die Darstellung der Medien ihn als „Verschwörungstheoretiker“ bedeute, dass die Pharmariesen Angst hätten.
Zu den Klagen gab BioNTech an, dass weltweit 2,6 Milliarden Dosen des BioNTech-Pfizer-Impfstoffs verabreicht wurden und außer den zuvor gemeldeten Nebenwirkungen keine Nebenwirkungen beobachtet wurden.
Zum Fall in Hamburg sagte das Pharmaunternehmen: „Der Mandant und die Anwälte konnten keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen den Gesundheitsproblemen und dem Impfstoff nachweisen.“ BioNTech erklärte, es sei ein Zufall gewesen, dass die Frau nach der Impfung gesundheitliche Probleme gehabt habe.
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