Ufuk Gün, der angeblich das vor der Küste Italiens gesunkene Flüchtlingsboot benutzt hatte, wurde in Gewahrsam genommen.

Lob Pinar/ Rom

Ein zweiter türkischer Staatsbürger wurde im Zusammenhang mit dem Migrantenboot festgenommen, das am 26. Februar vor der Küste Italiens sank, nachdem es aus der Türkei ausgelaufen war.

Ufuk Gün, der angeblich das Boot benutzte und entkam, indem er den Einwanderern nach dem Vorfall nicht half, wurde in Österreich gefasst.

Während 80 Menschen aus dem Boot, das angeblich etwa 180 Menschen beförderte, überlebt haben, wurden bisher die leblosen Körper von 72 Menschen gefunden.

Laut den Versprechungen der Überlebenden des sinkenden Bootes befanden sich 4 „Menschenschmuggler“ auf dem Boot, das am 22. Februar von der Küste von Çeşme aussegelte.

Nach dem Vorfall wurden drei Personen, zwei davon pakistanische und eine türkische Staatsbürgerin, in Italien festgenommen.

Ufuk Gün, ein 28-jähriger türkischer Staatsbürger, der verdächtigt wird, der vierte Schmuggler zu sein, wurde letzte Nacht in Österreich gefasst und festgenommen.

Videobeweis auf dem Handy

Laut den Nachrichten in der italienischen Presse ist der andere türkische Staatsbürger, der 50-jährige Sami Fuat, der in der ersten Phase festgenommen wurde.

Einer der pakistanischen Staatsangehörigen wurde als der 25-jährige Khalid Arslan identifiziert, während die Identität des Vielfraßes nicht bekannt gegeben wurde, da er minderjährig war.

Es wird angegeben, dass die vom Mobiltelefon dieses Verdächtigen, der in der Presse als IH bekannt ist, erhaltenen Informationen von den genannten Behörden als Beweismittel verwendet wurden.

Der Ermittlungsrichter aus der Region Kalabrien zitierte auch die auf dem Telefon von I.H. gefundenen Bilder und die Ansichten auf der Snapchat-App im Haftbefehl gegen Ufuk Gün.

In der Haftentscheidung wurde auch festgestellt, dass Ufuk Gün auf den Bildern gesehen wurde, wie er das Boot benutzte.

Den Berichten zufolge sagten die Überlebenden des sinkenden Bootes auch, dass Ufuk Gün das Boot benutzte und entkam, ohne den Einwanderern zu helfen, als das Boot sank.

Der Untersuchungsrichter erklärte, aus dem Filmmaterial sei ersichtlich, dass sich die Verdächtigen in einer anderen Position als die anderen Einwanderer auf dem Boot befänden und dass sie strafrechtlich verantwortlich seien.

Unter den Überlebenden des Bootes sind Bürger Afghanistans, Irans, Pakistans, Palästinas, Syriens und Somalias.

Italien wurde vorgeworfen, die Reaktion auf das Boot verzögert zu haben, während die Regierung argumentiert, die Verantwortung liege bei Frontex, der Grenzschutzeinheit der Europäischen Union, und „Menschenschmugglern“.

Es wird erwartet, dass die Regierung das Einwanderungsproblem erörtern wird, indem sie morgen ein Ministertreffen in der Stadt Cutro in der Region Kalabrien abhält, wo sich der Vorfall ereignete.

T24

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