Taifun Nanmadol in Japan: Mindestens zwei Tote, 90 Verletzte

Nanmadol Taifun ist seit Sonntagmorgen in Japan in Kraft, es gab viele Erdrutsche und Überschwemmungen. Such- und Rettungsteams gaben bekannt, dass der Sturm bisher zwei Tote und 90 Verletzte gefordert hat.

Der Taifun traf am Sonntagmorgen erstmals die Insel Kyushu im Süden des Landes.

Im Rahmen der herausgegebenen Warnungen wurden 9 Millionen Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.

Es wurde berichtet, dass es in 350.000 Häusern Stromausfälle gab.

In einigen Gebieten wird innerhalb von 24 Stunden mit Niederschlägen in einer Höhe von 40 Zentimetern gerechnet.

Nach Angaben des japanischen Medienunternehmens NHK starb eine Person in seinem Auto, als sie in den Gewässern des Flusses gefangen wurde.

Eine weitere Person soll bei dem Erdrutsch ums Leben gekommen sein.

87 Menschen sollen verletzt worden sein, eine Person wird noch vermisst.

Es wurde berichtet, dass die Windgeschwindigkeit aufgrund der Wirksamkeit des Sturms 234 Kilometer pro Stunde erreichte und viele Siedlungen und Verkehrsinfrastrukturen zerstörte.

Schwere Regenfälle trafen die Hauptstadt Tokio. Die U-Bahn-Grenze in der Stadt wurde wegen Überschwemmungen geschlossen.

Hochgeschwindigkeitszüge und Fähren wurden eingestellt und Hunderte von Flügen wurden gestrichen.

Auch Geschäfte und Geschäfte in der Stadt stellten ihren Betrieb ein.

Videoaufnahmen zeigen, wie Gebäudedächer weggesprengt und Werbetafeln am Straßenrand heruntergerissen werden.

Der japanische Premierminister Fumio Kishida, der voraussichtlich auf der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York sprechen wird, hat seine Reise wegen des Taifuns auf Dienstag verschoben.

Der Sturm wird voraussichtlich in den kommenden Tagen von Kyushu nach Osten ziehen und auf das Festland Honshu ziehen, zu dem auch die Hauptstadt Tokio gehört.

Wissenschaftler prognostizierten dieses Jahr aufgrund des Wetterereignisses La Niña eine schwere Sturmperiode.

Das Wetterereignis La Niña senkt die globalen Temperaturen im Pazifischen Ozean, da starke Winde die Wahrheit von Südamerika nach Indonesien tragen.

Auch der Anstieg der Meerwassertemperaturen aufgrund der Klimakrise im atlantischen und karibischen Raum könnte sich auswirken.

T24

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