Palästina an die USA, die ihren UN-Beitrittsantrag abgelehnt haben: Interessen werden überdacht

Der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, hat seine Ablehnung des US-Vetos gegen den Antrag Palästinas auf UN-Mitgliedschaft im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UNSC) kritisiert. In einem Interview mit der offiziellen palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA betonte Abbas, dass die palästinensische Führung die Beziehungen zu den USA erneut überprüfen werde, um die Interessen des palästinensischen Volkes, ihrer Anliegen und Rechte zu schützen. Abbas bezeichnete das Veto der USA als „enttäuschend, bedauerlich, beschämend, unverantwortlich und unfair“. Er verurteilte das Veto als „arrogante Aggression“ gegen die Rechte und die Geschichte des palästinensischen Volkes sowie als Verstoß gegen den Willen der internationalen Gemeinschaft.

Mahmoud Abbas betonte, dass die Stabilität im Nahen Osten ohne eine gerechte Lösung des Palästina-Problems nicht erreicht werden könne. Auf der anderen Seite hat die Regierung von Barbados beschlossen, Palästina als Staat anzuerkennen. Die Außenministerin von Barbados, Kerrie Symmonds, erklärte, dass die Anerkennung Palästinas als Staat notwendig sei, um eine Zwei-Staaten-Lösung zu unterstützen. Symmonds stellte klar, dass diese Entscheidung die Beziehungen zu Israel nicht beeinträchtigen werde und dass Barbados sich immer für eine Zwei-Staaten-Lösung bei den Vereinten Nationen eingesetzt habe. Symmonds erkannte an, dass es an der Zeit sei, den bisherigen Fehler des Landes, Palästina nicht als Staat anzuerkennen, zu korrigieren.

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