Die militärische Situation Russlands in der Ukraine
Der Geheimdienst Norwegens hat festgestellt, dass Russland dabei ist, die militärische Überlegenheit in der Ukraine zu erlangen. Nils Andreas Stensönes, Leiter des Militärgeheimdienstes des Landes, wies darauf hin, dass Moskau, das über größere militärische Ressourcen verfügt, auch beträchtliche Unterstützung von Ländern wie Nordkorea und China erhält, und erklärte, dass Kiew militärische Hilfe aus dem Westen benötigt, um diese Situation umzukehren. Stensönes betonte, dass Moskau dreimal mehr Truppen mobilisieren konnte als Kiew und feststellte, dass Russland die Sanktionen „besser als erwartet“ eingehalten hat. Er sagte, dass die russische Industrie in der Lage sei, genügend Munition, Kampffahrzeuge, unbemannte Luftfahrzeuge und Raketen herzustellen, um die Kampfhandlungen das ganze Jahr über aufrechtzuerhalten.
Die Verteidigung von Kiew und Europa
Stensönes erklärte, dass neben dem Iran auch Nordkorea und Weißrussland Russland militärisch unterstützen und dass China zwar keine Waffen direkt liefert, aber Maschinen, Flugzeuge, Elektronik und Ersatzteile nach Moskau schickt. Der Leiter des norwegischen Militärgeheimdienstes betonte, dass die ukrainischen Streitkräfte für ihre Verteidigung Waffenlieferungen aus dem Westen benötigen.
Hilfe in der Ukraine und Zukunftsszenarien
Im US-Kongress liegt ein umfangreiches Hilfspaket fest, das die Fortsetzung der militärischen Unterstützung der USA für die Ukraine vorsieht. Es wird diskutiert, dass die Verantwortung für die Hilfe für die Ukraine auf Europa übergehen könnte, wenn der ehemalige Präsident Donald Trump, der für seine guten Beziehungen zu Russland bekannt ist, die im November geplanten Präsidentschaftswahlen gewinnt.