Nach dem Beschluss der Regierung der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, bis Ende 2022 vollständig aus der Kernenergie auszusteigen, sind heute nur noch drei Kernkraftwerke im Land in Betrieb. Zwei der drei verbliebenen Atomkraftwerke sollen bis zum Frühjahr 2023 für den „Notfall“ weiterarbeiten, der Atomausstieg aber trotzdem erfolgen, wurde angekündigt.
In der von der European Climate Foundation erstellten Studie wurde an den Plan der Merkel-Regierung erinnert, die Kernenergie im Land bis Ende 2022 komplett abzubauen – mit der Abschaltung von insgesamt 14 Atomkraftwerken in Deutschland Mitte 2011 und 2021 , Deutschland, Bayern, Baden – Heute sind nur noch drei Kernkraftwerke des Netzes in den Regionen Württemberg und Niedersachsen in Betrieb.
Die Bundesregierung hat am Montag, den 05.09.2022 bekannt gegeben, dass zwei ihrer drei verbleibenden Kernkraftwerke bis zum Frühjahr 2023 als „Notreserve“ weiterbetrieben, aber aufgrund der eingereichten Spannungsprüfung am noch abgeschaltet werden Deutschlands Stromnetz.
Die Bundesregierung betonte jedoch, dass der unbefristete Ausbau der Kraftwerke nicht in Worte gefasst werden könne. Wirtschaftsminister Ich Robert Habeck„“ sagt.
Deutscher Bundeskanzler Olaf Scholz hat im Juni den Ausbau der Atomkraft abgelehnt. Konservative Oppositionsparteien und Finanzminister Christian LinderTrotz des Drucks der FDP hat Deutschland seine Entscheidung zum Ausstieg aus der Atomkraft nicht zurückgenommen.
Faktoren bei der Entscheidung, Reserven zu halten
Neben der Gaskrise spielen auch andere Faktoren eine Rolle bei der Entscheidung, die beiden Kraftwerke als Reserve zu behalten, wie die begrenzte Versorgung mit Kernkraftwerken in Frankreich und der Rückgang der Wasserkraftproduktion aufgrund der historischen Dürre in Europa.
European Climate hat Expertenmeinungen zu Deutschlands Schritten weg von der Atomkraft wie folgt zusammengestellt:
Leiter der politischen Sektion von Germanwatch Lutz Weischer„Der Stresstest bestätigt, wie das alte fossil-nukleare Energiesystem Probleme verursachte“, fuhr er fort:
„Französische Kernreaktoren laufen aus mehreren Sicherheitsgründen nicht, die Ära billiger russischer Gasimporte ist vorbei, und die Klimakrise lässt Flüsse austrocknen, Kohlekraftwerke werden nicht mehr befeuert. Es ist klar, dass die Antwort auf diese Krise muss massiv in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energieeinsparung investiert werden, denn nur so kann zuverlässiger, bezahlbarer und nachhaltiger Strom gewährleistet werden. aber auch der Spannungstest bestätigt, dass die Laufzeitverlängerung der Kraftwerke nur sehr begrenzte Auswirkungen auf die Netzstabilität haben wird.“ Was Habeck mit seiner viermonatigen Sicherheitsreserve vorschlägt, ist eine Sicherheitsmaßnahme, die höchstwahrscheinlich nie zum Einsatz kommen wird. Was wir brauchen, ist ein massives Politik- und Investitionspaket, um den Machtwechsel zu beschleunigen.“
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), Experte für Machtwirtschaft und Machtpolitik Prof. Claudia Kemfert„Stresstests zeigen, dass die Stromversorgung in Deutschland auch ohne Atomkraft glaubwürdig ist“, sagte er.
Kemfert, „Potenzielle Versorgungsengpässe sind hauptsächlich auf französische Atomkraftwerke zurückzuführen, nicht auf Deutschland. Kernkraftwerke sind nicht für die Netzreserve geeignet, da sie nicht gleichzeitig an- und abgeschaltet werden können. Es sollte auf Sicherheit überprüft werden, Arbeiter und Brennstoffartikel sollten verfügbar sein. Das ist zeitaufwändig und wertvoll. Aus diesem Grund stehen Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis.“
„Der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Bereitstellung von Wirkleistung und Grundlastmanagement, der Ausbau von Speichermöglichkeiten und vor allem die Erhöhung der Kapazitäten in Frankreich und anderen europäischen Ländern lohnt sich zur Versorgungssicherheit, insbesondere im Süden Deutschlands.“ Er benutzte seine Worte.
T24