Italien und die Ernährungsorganisationen der Vereinten Nationen (UN) haben die Initiative „Nahrung für Gaza“ gestartet, um die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen, der von Israel angegriffen wurde, effektiver zu koordinieren. Der stellvertretende italienische Ministerpräsident und Außenminister Antonio Tajani traf sich mit Çü Dongyü, dem Generaldirektor der FAO in Rom, Cindy McCain, der Exekutivdirektorin des WFP, und Xavier Castellanos, dem stellvertretenden Generalsekretär der IFRC, im Ministeriumsgebäude in Rom, um Maßnahmen für Gaza zu besprechen. Tajani betonte, dass das Ziel der Initiative die bessere Koordinierung der humanitären Hilfe für Gaza sei. Er kündigte die Einrichtung eines technischen Compliance-Desks an, um allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, Beiträge zu leisten. Außerdem planten sie, die G7-Länder, EU-Mitglieder, Israel, Palästina, die Hamas und arabische Länder über ihre Bemühungen zu informieren. Tajani äußerte Bedenken hinsichtlich der unzureichenden Hilfslieferungen per Luftweg nach Gaza und betonte die Notwendigkeit, die Anstrengungen zu verstärken. Çü von der FAO dankte dem italienischen Minister für die Maßnahmen zur Ernährungssicherheit in Gaza und wies auf die Schwierigkeiten hin, denen insbesondere Kinder beim Zugang zu Nahrung und Wasser gegenüberstehen. McCain vom WFP betonte die Notwendigkeit, den humanitären Zugang nach Gaza zu verbessern und die Nahrungsmittelversorgung zu gewährleisten. Castellanos von der IFRC unterstützte die Initiative voll und ganz und betonte die Bedeutung einer koordinierten Anstrengung, um den Menschen in Not zu helfen. Er unterstrich die Dringlichkeit, die humanitäre Hilfe sicherzustellen und die Bedürfnisse der Betroffenen zu erfüllen.