Der Spitzen-Diplomat des Iran in London warnte davor, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu plane, den Westen in einen umfassenden Krieg im Nahen Osten zu verwickeln. Die Konsequenzen wären laut dem Diplomaten „unvorhersehbar groß“. Der iranische Geschäftsträger in London, Sayid Mehdi Husseini Metin, äußerte ebenfalls Bedenken und warnte, dass der Iran im Falle eines Fehlers Israels einen stärkeren und schwereren Angriff als in der letzten Woche starten würde, und zwar ohne Vorwarnung. Metin wies darauf hin, dass der Westen aufgrund jüngster Ereignisse im Nahen Osten an Glaubwürdigkeit verliere und prophezeite einen möglichen Rückzug der USA aus der Region. Er betonte auch, dass Frieden in der Region nur durch regionale Kräfte erreicht werden könne. Die Situation sei eine Gelegenheit für westliche Länder, zu zeigen, dass sie vernünftige Akteure seien und sich nicht von Netanyahus Zielen beeinflussen lassen sollten.