Geheimdienstalarm in den USA: „Russland versucht, Atomwaffen ins All zu schicken“

Aussagen von Mike Turner, dem Vorsitzenden des Geheimdienstausschusses des US-Repräsentantenhauses, wurden veröffentlicht. Er forderte Präsident Joe Biden auf, die Dokumente zu einem Thema freizugeben, das als „ernsthafte nationale Sicherheitsbedrohung“ bezeichnet wurde, ohne jedoch Einzelheiten preiszugeben. Medienberichten zufolge beziehen sich die Dokumente auf Russlands Pläne, Atomwaffen im Weltraum zu stationieren. Turner warnte vor einer „ernsthaften Bedrohung“, nannte jedoch keine Einzelheiten, was zu Spekulationen in den sozialen Medien führte. Der nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, äußerte sein Erstaunen über Turners Aussagen und plant ein Treffen mit hochrangigen Kongressführern am Donnerstag. Laut Quellen, die mit ABC News und der New York Times sprachen, könnte die Sicherheitsbedrohung, auf die Turner hinwies, damit zusammenhängen, dass Russland eine nukleare Antisatellitenwaffe ins All schicken könnte. Die USA haben ihre Verbündeten über die Situation informiert, betonten jedoch, dass gegenwärtig keine direkte Bedrohung bestehe, da Russland sich noch in der Entwicklungsphase dieser Technologie befinde. Es ist unklar, ob die Geheimdienstwarnung in Verbindung mit der Sojus-Rakete steht, die am 9. Februar von Russland mit einer geheimen militärischen Nutzlast abgefeuert wurde. „Russland hat mehrere Experimente mit manövrierfähigen Satelliten durchgeführt, die möglicherweise darauf abzielen, andere Satelliten zu sabotieren“, so Hans Kristensen, Direktor der Federation of American Scientists.

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