Die Pariser Regierung gab bekannt, dass russische staatliche Institutionen im Internet Desinformation gegen Frankreich betreiben.
In einer schriftlichen Erklärung des französischen Außenministeriums hieß es, die offiziellen Behörden hätten festgestellt, dass verschiedene russische Akteure eine Desinformationskampagne gegen Frankreich führten.
In der Stellungnahme hieß es, dass sich unter diesen Akteuren russische bzw. russischsprachige Menschen und russische Unternehmen befanden und dass auch russische Staatsinstitutionen bzw. mit ihnen verbundene Institutionen sich an dieser Kampagne beteiligten, indem sie falsche Informationen über Frankreich verbreiteten.
Es wurde betont, dass die fragliche Desinformationskampagne durch die Erstellung „gefälschter“ Websites durch Nachahmung der Websites französischer Medien und staatlicher Institutionen sowie durch gefälschte Social-Media-Konten durchgeführt wurde.
In der Erklärung hieß es, dass die zuständigen französischen Behörden mit der Feststellung der Lage die notwendigen Vorkehrungen und Schutzmaßnahmen getroffen hätten und dass ein solcher Versuch auch gegen die Website des französischen Außenministeriums gerichtet gewesen sei.
In der Erklärung, die Unternehmens-Social-Media-Konten von russischen Botschaften und russischen Kulturzentren enthielt, wurde bewertet, dass die Situation ein neues Beispiel für Russlands „hybride Strategie“ sei, die darauf abzielt, französischen Institutionen zu schaden.
In der Erklärung, in der es hieß, Frankreich verurteile Russland für diese Situation, wurde darauf hingewiesen, dass die französischen Behörden mit ihren Partnern daran arbeiteten, den von Russland geführten „Hybridkrieg“ zu besiegen.
In der Erklärung wurde betont, dass kein Desinformationsversuch die Bemühungen Frankreichs, der Ukraine Verstärkung zu liefern, behindern könne. (AA)
T24