Europol hat die Organisation gesprengt, die Menschen mit Privatflugzeugen und gefälschten Diplomatenpässen aus der Türkei entführt hat

Europol hat eine Ordnungswidrigkeitsorganisation festgenommen, die Menschen mit Privatflugzeugen und ungültigen Diplomatenpässen aus der Türkei schmuggelt.

Fünf Personen, zwei in Belgien und drei in Italien, wurden im Rahmen der Operation am 13. September bei gleichzeitigen Razzien in Belgien, Italien und Frankreich festgenommen.

2 Privatflugzeuge für Menschenschmuggel, ein Luxusauto, Geräte zur Herstellung gefälschter Pässe und 80.000 Euro wurden ebenfalls aus der Türkei beschlagnahmt.

173.000 Euro, die in Italien entdeckt wurden, wurden eingefroren.

Die Passagiere, meist Kurden aus dem Irak und dem Iran, verließen laut Europol die Türkei in Privatflugzeugen mit Hilfe einer Schleuserbande.

Menschenschmuggler forderten von Passagieren 20.000 Euro im Austausch für Privatflugzeuge und gefälschte Pässe.

Die von Privatflugzeugen verfolgte Route verriet Menschenschmuggler.

Als offizielles Ziel der von der Türkei abfliegenden Flugzeuge werden meist die Karibischen Inseln angegeben.

Es wurde jedoch festgestellt, dass die Flugzeuge nie die offizielle Zielroute erreichten.

Sie beantragten Asyl

Passagiere, die aus der Türkei abflogen, verließen während des Zwischenstopps auf europäischen Flughäfen das Privatflugzeug, zerstörten ihre gefälschten Diplomatenpässe und beantragten systematisch Asyl.

Es wurde auch festgestellt, dass die Mitglieder der Organisation Menschenschmuggel betrieben, ungültige Kontrollen veranlassten und Fluggesellschaften betrogen, um eine eigene Flugzeugflotte aufzubauen.

Es stellte sich heraus, dass die Bande viele Hotels betrog, indem sie die Rechnungen nicht bezahlte.

Laut Europol fanden Mitte Oktober und Dezember 2020 mindestens 5 Schmuggeloperationen in 5 verschiedenen europäischen Ländern statt.

Anschließend bildete die European Cooperation Development Agency (Eurojust) im Juni 2021 ein gemeinsames Ermittlungsteam mit Staatsanwälten aus Österreich, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien und den USA.

Die Verdächtigen in Belgien wurden am Mittwoch wegen Menschenhandels, Geldwäsche, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Urkundenfälschung vor Gericht gestellt.

T24

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