Die Institutionen der Europäischen Union (EU) haben sich auf einen Plan geeinigt, der 43 Milliarden Euro umfasst, um die Chipproduktion in den Mitgliedsländern zu steigern.
Der EU-Rat gab bekannt, dass ein Konsens zum Chipgesetz erreicht wurde, das mit den Mitgliedsstaaten mitten im Europäischen Parlament (EP) verhandelt und vorbereitet wurde, um die Chipproduktion in Europa wiederzubeleben.
Dementsprechend werden umfangreiche Investitionen in den technologischen Kapazitätsaufbau im Chipbereich unterstützt, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Europa wird attraktiver für Chip-Investitionen.
Es wird ein System eingerichtet, um Versorgungsschwierigkeiten auf dem Chip zu antizipieren und im Krisenfall zu reagieren.
Im Chipbereich werden 43 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen mobilisiert, davon 3,3 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt.
Der Anteil der EU an der Chipherstellung soll bis 2030 20 Prozent erreichen. Aktuell liegt der Anteil der EU an der Chipproduktion bei rund 9 Prozent.
Das Gesetz tritt nach seiner Veröffentlichung im EU-Amtsblatt nach offizieller Zustimmung des EP und der Mitgliedstaaten in Kraft.
Chips sind in vielen technologischen Arbeiten enthalten, von Smartphones bis zu Autos.
Der größte Teil der weltweiten Chipproduktion findet in asiatischen Ländern statt. Fast die Hälfte der Chipproduktion und fast alle fortschrittlichen Chips werden in Taiwan hergestellt.
Auch die USA und China bestimmten Chipstrategien wie die EU und forcierten Investitionen in diesem Bereich.
Chipfabriken werden mit sehr hohen Kosten errichtet. Eine Chip-Fertigungsanlage der Einstiegsklasse kostet Milliarden von Dollar. Chipfabriken gelten aufgrund des technologischen Fortschritts in ca. 5 Jahren als obsolet.
Derzeit stehen Intel aus den USA, Samsung aus Südkorea und TSMC aus Taiwan an erster Stelle in der Chipproduktion. (AA)
T24