Aufgrund von Bedrohungen durch den IS werden die Sicherheitsvorkehrungen bei den Champions-League-Spielen, die in dieser Woche stattfinden, wesentlich verstärkt. Medien, die mit der Organisation vertraut sind, haben zu Durchsuchungen bei den Spielen am Dienstag und Mittwoch aufgerufen. Die UEFA hat mitgeteilt, dass ihr Bedrohungen für die Spiele in Madrid, Paris und London bekannt sind. Ade Adelekan von der Londoner Polizei erklärte in Bezug auf das Arsenal-Spiel, dass Maßnahmen ergriffen wurden, um einen reibungslosen Ablauf des Spiels zu gewährleisten. Er betonte die enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitsteams der Teams, um die Sicherheit des Spiels zu gewährleisten. Innenminister in Frankreich und Spanien kündigten ebenfalls eine Verschärfung der Maßnahmen an. Vor dem Spiel PSG gegen Barcelona in Paris sagte Innenminister Gerald Darmanin, dass die Drohung während der Viertelfinalspiele geäußert wurde. Darmanin erwähnte, dass die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen deutlich verstärkt habe. Ein Sprecher der UEFA erklärte, dass sie mit den Behörden bei den betroffenen Spielen zusammenarbeiten. Es wurde betont, dass alle Spiele wie geplant und unter Berücksichtigung der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen stattfinden werden. Die Drohungen des IS zielen auf die Emirate in London, die Stadien Bernabeu und Metropolitano in Madrid sowie den Parc des Princes in Paris ab. Auf die Frage nach den Drohungen bei der Pressekonferenz vor dem Spiel antwortete PSG-Trainer Luis Enrique: „Wer würde nicht besorgt sein über die Bedrohung durch Terroristen?“ Er äußerte die Hoffnung, dass es nur Drohungen seien und nichts passiere. Eine der Durchsuchungen in Paris, der Hauptstadt Frankreichs, am 13. November 2015, bei der 130 Menschen ums Leben kamen, richtete sich gegen das Gebiet, in dem das Freundschaftsspiel Frankreich-Deutschland stattfand. Der IS hat auch eine Droherklärung bezüglich der EM-Spiele in Deutschland abgegeben.