Der israelische Ministerpräsident Netanyahu sagte, dass der Termin für den geplanten Angriff auf die Stadt Rafah im Gazastreifen festgelegt sei.

Der Premierminister Israels, Benjamin Netanjahu, hat angekündigt, dass das Datum für den geplanten Angriff auf Rafah im Gazastreifen festgelegt wurde, aber dieses Datum nicht bekannt gegeben. Die israelische Regierung plant schon seit einiger Zeit eine Militäroperation in Rafah, wo über 1,5 Millionen Palästinenser Schutz suchen. Netanyahu betonte, dass die geplante Offensive notwendig ist, um „terroristische Bataillone zu eliminieren“. Dennoch haben Netanjahus Äußerungen Reaktionen hervorgerufen. Weltführer üben seit Wochen Druck auf Israel aus, um Rafah nicht anzugreifen. In einem Brief an Le Monde forderten der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi, der französische Präsident Emmanuel Macron und der jordanische König Abdullah II. ein Ende des Krieges in Gaza und des damit verbundenen humanitären Leids. Sie kritisierten die reduzierte Hilfe für Gaza und forderten eine Erhöhung. Diese Führer betonten außerdem, dass die UN-Resolution, die einen sofortigen Waffenstillstand und die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln fordert, umgehend umgesetzt werden sollte. Die USA lehnen ebenfalls einen Angriff auf Rafah ab, wo viele Menschen Schutz suchen. Die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Hamas und Israel wurden kürzlich in Ägypten fortgesetzt. Netanyahu erklärte, dass er einen detaillierten Bericht über die Gespräche erhalten habe und dass Israel bestrebt sei, seine Ziele zu erreichen. Der israelische Verteidigungsminister Yoav Gallant betonte, dass es Zeit für eine Einigung über die Geiseln sei. Ein hochrangiger Hamas-Beamter erklärte, dass Israels Angebote ihren Forderungen nicht gerecht würden. Israel verkündete einen Rekord an Hilfeleistungen für Gaza. Oxfam berichtete hingegen von extremen Bedingungen im Gazastreifen mit Menschen, die am Rande einer Hungersnot stehen. Israel wies Anschuldigungen zurück, die Einreise oder Verteilung von Hilfsgütern zu behindern, und kritisierte UN-Organisationen in der Region dafür, dass sie die Hilfe nicht effektiv an Bedürftige weiterleiten können.

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