Der amerikanische Autor E. Jean Carroll reichte in New York eine Klage gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ein, den er der Vergewaltigung beschuldigte.
E. Jean Carroll behauptet, er sei 1995 von Trump in der Umkleidekabine eines Luxuskaufhauses in New York sexuell angegriffen worden.
Carroll, einer der ehemaligen Kolumnisten der Zeitschrift Elle, reichte den Vergewaltigungsfall nach einem neuen Gesetz ein, das gestern im Staat New York in Kraft getreten ist.
Das neue Gesetz erlaubt es Opfern von Vergewaltigungen im Staat, Klage zu erheben, egal wie lange es dauert.
Carrolls Anwältin Roberta Kaplan sagte, sie wollten Trump für seine Taten zur Rechenschaft ziehen.
„Dieser Fall ist leider ein Beispiel für den Missbrauch des neuen Gesetzes und riskiert, echten Vergewaltigungsopfern Schaden zuzufügen“, sagte Trumps Anwältin Alina Habba.
Carroll sagte, sie habe Trump bei der Auswahl von Geschenken im Laden geholfen, sie hätten einen zentralen Umkleideraum betreten und behauptet, Trump habe sie vergewaltigt.
Der amerikanische Autor erklärte, er habe zwei seiner Freunde erzählt, was ihm passiert sei.
Was sagt Trump?
Donald Trump hingegen bestreitet den Vergewaltigungsvorwurf, den Carroll erstmals 2019 gegen ihn erhoben hat.
Der damalige US-Führer Trump sagte, er kenne Carroll nicht und sagte: „Seine Anschuldigungen sind frei erfunden. Eigentlich ist er nicht mein Typ.“
Carroll reichte daraufhin eine Klage wegen Verleumdung und Verleumdung ein und forderte Trump auf, seine Worte zurückzunehmen.
Trump hat dazu eine eidesstattliche Erklärung abgegeben.
Die erste Anhörung in diesem Fall findet am 6. Februar statt.
Außerdem laufen Ermittlungen zu den Vorwürfen des ehemaligen US-Präsidenten Trump, er habe Konten gefälscht und einige unbekannte offizielle Dokumente mitgenommen, als er das Weiße Haus in sein Haus in Florida verließ.
Auch wird untersucht, ob Trump Kontakt zu der Razzia im US-Kongress am 6. Januar 2021 hatte.
T24