Auf Twitter wurde es zur Tagesordnung: Die Financial Times änderte die Schlagzeile „Die türkische Musikerin Gaye Su Akyol ist Erdogans schlimmster Alptraum“

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Die Financial Times, eine der führenden britischen Finanzzeitschriften, änderte den Titel ihrer Nachrichten über die Musikerin Gaye Su Akyol, nachdem sie in den sozialen Medien zum Diskussionsthema geworden war.

Das von Nick Hasted signierte Interview wurde in der Financial Times mit dem Titel „Türkische Musikerin Gaye Su Akyol, Erdogans schlimmster Albtraum“ auf Platz eins gesetzt. Die Nachricht gelangte bald in die Mitte des meistdiskutierten Twitter.

Nach den Überlegungen wurde der Titel der Nachricht in „Türkische Musikerin Gaye Su Akyol – Hoffnung und Freiheit“ geändert.

Während viele Nutzer die Überschrift auf Twitter als „übertrieben“ empfanden, interpretierten einige sie als „Werbung“. Einige Nutzer im Kommentarbereich der eigenen Seite der Financial Times bezeichneten den Titel des Gesprächs auch als „eine PR-Aktion“.

Zu Beginn des Interviews sagte Hasted: „Das letzte Mal, als ich Gaye Su Akyol 2019 in Istanbul sah, war es wie der schlimmste Albtraum von Präsident Erdogan. Als sie im böhmischen Viertel Kadıköy vor einer begeisterten Menge sang, trug sie einen Fledermausflügel silbernen Umhang und ein passendes Bustier. „Sie war mit nacktem Oberkörper und kniehohen Stiefeln. Sie war bewusst inspirierend, eine Science-Fiction-Vision der sexuell befreiten türkischen weiblichen Rock’n’Roll-Rebellion.“

Akyol sagte in dem Interview: „Wenn ich diese Kostüme trage, werde ich mein eigener großartiger Held. Weißt du, Superman geht zur Telefonzelle und kommt als er selbst heraus …“

Die Financial Times äußerte sich nicht zur Titeländerung.

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