Ein großer Bruch in den Hoffnungen junger Menschen: Die Wirtschaftskrise steht an erster Stelle der Gründe für den Studienabbruch!
Die Anzahl der Bewerber für die Hochschulprüfung (YKS) ist im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 13,91 Prozent gesunken. Zwischen 2018 und 2022 haben insgesamt 1.957.000 Studierende bundesweit ihre Ausbildung abgebrochen und die Universität verlassen. Bildungsexperte Alaaddin Dinçer erklärte, dass die Hoffnungen junger Menschen auf einen Universitätsbesuch deutlich enttäuscht wurden. Die Hauptgründe für Studienabbrüche sind Arbeitslosigkeit und Verarmung aufgrund der Wirtschaftskrise.
Dinçer wies darauf hin, dass laut Cumhuriyet-Nachrichten in diesem Jahr 3.036.747 Kandidaten die YKS abgelegt haben, während es im letzten Jahr 3.547.445 Bewerbungen gab. Er betonte, dass die Anzahl der Bewerber, die sich zwischen 2019 und 2023 für die Prüfung angemeldet haben, um 34,32 Prozent gestiegen ist. Trotz des Anstiegs der Bewerberquote zwischen 2019 und 2023 hat sich der Anteil derjenigen, die sich beworben haben, die Prüfung aber nicht abgelegt haben, von 5,38 Prozent auf 15,08 Prozent erhöht.
Laut den YÖK-Statistiken 2021-2022 gibt es 8.296.959 Studierende an Hochschulen, während dieser Wert in den YÖK-Statistiken 2022-2023 auf 6.950.142 gesunken ist. Vor fünf Jahren lag diese Zahl bei 7.740.502. Der Rückgang zwischen 2022 und 2023 beträgt 16,24 Prozent. Die Anzahl arbeitsloser Hochschulabsolventen beläuft sich auf 1.079.000. Es gibt 3.133.255 junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren, die keiner Beschäftigung oder Ausbildung nachgehen.