Wie erkennt man eine manipulierte Landschaft?
Die Techniken, die zur Manipulation von Bildern eingesetzt werden, sind so fortschrittlich, dass wir mittlerweile im Zeitalter der hyperrealistischen leeren Landschaft angekommen sind. Solche Bilder können zur Verbreitung von Fehlinformationen führen und sogar die öffentliche Meinung bei wichtigen Ereignissen wie Wahlen beeinflussen. Das Problem wurde besonders deutlich, als ein Foto von Prinzessin Kate Middleton und ihren Kindern von Nachrichtenagenturen zurückgezogen wurde, weil es angeblich „manipuliert“ worden war. Um herauszufinden, ob ein Bild durch künstliche Intelligenz bearbeitet oder erstellt wurde, gibt es verschiedene Anzeichen, auf die man achten kann.
Reflexionen und Schatten sind wichtige Indizien. Eine ungewöhnliche Beleuchtung kann darauf hinweisen, dass ein Foto verändert wurde. Zum Beispiel können Lichtreflexionen in den Augen ungewöhnlich erscheinen, wenn das Bild manipuliert wurde. Auch die Darstellung von Motiven und Objekten auf reflektierenden Oberflächen kann Hinweise liefern. Es ist wichtig, auf die Konsistenz der Schatten im Bild zu achten, da sie möglicherweise nicht übereinstimmen, wenn mehrere Bilder kombiniert wurden. Auch die Lichtverhältnisse im Bild können Aufschluss darüber geben, ob es manipuliert wurde.
Ein weiterer wichtiger Hinweis sind schwer kopierbare Merkmale wie Hände und Ohren, die für künstliche Intelligenz oft schwierig darzustellen sind. Diese Ungenauigkeiten können dazu beitragen, manipulierte Bilder zu identifizieren. Darüber hinaus können Metadaten in digitalen Bildern Informationen enthalten, die helfen können, gefälschte Szenen zu erkennen. Digitalkameras hinterlassen zudem spezifische Artefakte, die eine Identifizierung manipulierter Bereiche ermöglichen. Unternehmen wie Google haben Bildverifizierungstools entwickelt, um Menschen bei der Identifizierung von durch künstliche Intelligenz erzeugten Bildern zu unterstützen. Darüber hinaus werden KI-generierte Bilder auf Plattformen wie Facebook und Instagram markiert, um Missbrauch vorzubeugen.